Drogen- und Suchtpräventionstag an der Mittelschule Bruck
Am 11. April 2018 leistete die Mittelschule Bruck in Kooperation mit der Polizei sowie der Bamberger Theatergruppe Chapeau Claque ihren Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, Jugendliche über Drogenkonsum und seine Folgen aufzuklären. Zwei Veranstaltungen – das interaktive Theaterstück „Limit“, eine Produktion zum Thema Alkoholmissbrauch, sowie die polizeiliche Aufklärung durch PHK Tina Schmidt von der PI Burglengenfeld – fanden dabei im Wechsel für die Klassen 7, 7M, 8, 9 und 9M statt. Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch die Sieglinde Nothacker Stiftung Regensburg.
Polizeilicher Vortrag durch PHK Tina Schmidt
Ihren Vortrag startete Frau PHK Tina Schmidt mit einem Film, der den Titel „Böses Erwachen“ trug. Hier wurde drastisch dargestellt, welche Folgen Alkoholmissbrauch im Straßenverkehr haben kann. Nach weiteren Beispielen aus dem Polizeialltag ging Frau Schmidt u. a. auch auf mögliche Ursachen des Drogenkonsums ein. Sie unterschied zwischen legalen und illegalen Drogen und setzte einen Schwerpunkt auf Crystal Meth, einer Droge, die sofort abhängig macht sowie Körper und Geist innerhalb kürzester Zeit zerstören kann. Am Ende der polizeilichen Aufklärung stand noch etwas Zeit zur Verfügung, in der Frau Schmidt Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortete.
Interaktives Theaterstück „Limit“
Zu Beginn der Doppelstunde wurde das seit Jahren erfolgreiche und zum Thema Drogenprävention häufig gebuchte Theaterstück „Limit“ von zwei Schauspielern sehr realitätsnah aufgeführt.
Zum Inhalt: „Nina und Basti gehen auf eine Party und wollen Spaß haben. Während Nina die Party in vollen Zügen genießen kann, tut Basti sich schwer, locker zu werden. Aus diesem Grund bleibt es bei ihm nicht nur bei Bier, sondern er nimmt auch ein paar harte Drinks zu sich. Doch dadurch gestaltet sich der Abend auch nicht einfacher und die beiden Kids geraten immer öfter aneinander. Richtig kritisch wird es erst, als auch noch Ninas Ex auftaucht. Jetzt gehen bei Basti die Lichter aus. Frustsaufen ist angesagt... .“
Im anschließenden, interaktiven Teil wurden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, ihre Sicht der Dinge einzubringen und die dargestellte Geschichte kritisch zu hinterfragen. An Stellen, an denen der Alkoholmissbrauch hätte verhindert werden können, galt es Ideen zu entwickeln und neu zu spielen.
Eine zusammen mit den Jugendlichen erarbeitete Übersicht über Ursachen und Folgen des Alkoholmissbrauchs ergänzte die Vorstellung. Zum Abschluss wurden Fragen beantwortet sowie Tipps und Hinweise zur Ersthilfe bei Alkoholmissbrauchsopfern erarbeitet und dargeboten.