Tag 1: Ankunft in der Jugendbildungsstätte Waldmünchen - Arbeitsphase I

Heute sind wir um ca. 11:30 Uhr an der Jugendbildungsstätte in Waldmünchen angekommen. Zuerst wurden wir begrüßt und durch das Gebäude geführt. Anschließend war es Zeit für das Mittagessen: Es gab Kartoffelsuppe, Salat und Lasagne. Nach dem Mittagessen starteten wir mit unseren beiden Betreuern, Selina und Valentin, in die Berufsorientierung. Zuerst stellte sich jeder vor. Danach mussten wir ein Plakat über Selina und Valentin gestalten, auf dem wir beispielsweise ihr Alter festhielten. Anschließend haben wir über Fähigkeiten in Berufen und im Alltag gesprochen und dazu ein Arbeitsblatt (Kompetenz-Ampel) ausgefüllt. Unser Abendessen haben wir uns dann richtig verdient. 

(Autor: Noureddin Darwisch, 8M)

Tag 2: Arbeitsphase II - Programmieren und Perlsee-Fackelwanderung

Wir haben im ersten Teil des Seminars einen Roboter aus Lego-Technik gebaut und ihn anschließend programmiert. Eine der Aufgaben bestand darin, den Roboter für zwei Sekunden vorwärts und danach für zwei Sekunden rückwärts fahren zu lassen. Anschließend sollte er fünf Motorumdrehungen vorwärts machen und dann nach rechts abbiegen. Nachdem wir diese Programmierung abgeschlossen hatten, mussten wir mit dem Roboter einen Parcours absolvieren. Im Anschluss daran haben wir den Roboter wieder auseinander gebaut.

In der Mittagspause haben wir bei herrlichem Sonnenschein eine Runde Volleyball gespielt, was eine willkommene Abwechslung war.

Im zweiten Teil des Seminars haben wir mit einem 3D-Drucker gearbeitet und programmiert. Dabei haben wir Namensschilder gedruckt. Zum Abendessen gab es neben der Brotzeit auch Rindergulasch mit Reis. Später unternahmen wir eine Nachtwanderung zum Perlsee, bei der wir Fackeln dabei hatten. Die Wanderung dauerte etwa eine Stunde und 30 Minuten.

(Autoren: Simon Grün und Philipp Jobst, 8M)

Tag 3: Arbeitsphase III - Bürosimulation

Am Beginn des Tages haben wir ein Teamwork-Spiel gespielt. Die Klasse wurde im Sitzkreis in zwei Gruppen aufgeteilt, und die Kissen mussten so schnell wie möglich im Kreis weitergegeben werden. Das Spiel war aus, sobald das Kissen der einen Gruppe das Kissen der anderen Gruppe überholt hat.

Anschließend sind wir in den Computerraum gegangen und haben einen Arbeitsauftrag erhalten. In der Gruppenarbeit sollten wir eine Firmenfeier planen. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem das Verfassen von E-Mails, das Erstellen von Rechnungen und beispielsweise das Führen von Telefongesprächen. Dabei mussten wir unter anderem den Ablauf einer Feier festlegen, entscheiden, welche Band auftreten sollte, und das Catering organisieren. Für die Planung hatten wir ein Budget von 10.000 Euro zur Verfügung. Zum Abschluss des ersten Teils haben wir besprochen, wie der Vormittag für uns war, und den Betreuern Feedback gegeben.

Nach dem Mittagessen haben wir unsere Teamfähigkeit auf dem Volleyballfeld mit dem Spiel „Ochs am Berg“ verbessert. Unser Betreuer, Valentin, stellte sich auf die obere Linie, und wir standen auf der unteren Linie. Valentin drehte sich immer wieder um und sagte: „Ochs am Berg, ich schau um.“ Ab diesem Moment durften wir auf ihn zulaufen. Wenn er sich wieder nach vorne drehte, durfte sich niemand mehr bewegen. Ziel des Spiels war es, dass die Klasse einen Gegenstand (eine Klobürste), der bei Valentin abgestellt war, auf die hintere Linie befördern musste. Danach gingen wir zurück in den Seminarraum und spielten ein weiteres Team-Spiel. Fünf Personen waren die Konstrukteure in der Mitte des Sitzkreises, und die anderen 13 Schüler zogen eine Karte, auf der eine Figur abgebildet war, die die Konstrukteure aus Holz aufteilen nachbauen mussten. Die 13 Schüler außerhalb des Sitzkreises durften den Konstrukteuren nur beschreiben, wie die Figur aussah. Am Ende des Spiels wurde aufgelöst, ob die Figur richtig gebaut worden war.

Zum Abschluss sind wir nach draußen gegangen und haben ein weiteres Spiel gespielt. Auf dem Basketballfeld mussten wir mit sechs Getränkekästen auf die gegenüberliegende Seite gelangen. Wenn jemand den Boden berührte, musste die ganze Klasse von vorne beginnen. Außerdem wurde ein Kasten entfernt, wenn niemand darauf stand oder ihn berührte. Zum Abschluss des Tages haben wir in der Schlossdisco noch das Tanzbein geschwungen.

(Autor: Florian Reisinger, 8M)

Tag 4: Arbeitsphase IV - Teamprojekt, Grillen im Schloßkeller und Kinoabend

Der Tag startete mit dem Aktivierungsspiel „Zugfahrt“. Dieses lustige Spiel brachte uns in Bewegung und stärkte gleichzeitig unsere Klassengemeinschaft. Lachen und gemeinsames Spielen waren der perfekte Start in den Tag.

Direkt im Anschluss folgte eine kooperative Projektarbeit: der Bau einer Murmelbahn. In Teams aufgeteilt, wurde aus Papier, Strohhalmen, Schaschlikspießen und Klebeband fleißig gewerkelt. Jeder Gruppe wurde ein Chef zugeteilt, der in Absprache mit den anderen Gruppenchefs die Verantwortung übernahm, wer welchen Teil der Bahn baut – vom Anfang bis zum Ende. Das Ziel war, die Teile der einzelnen Gruppen zu einer funktionierenden Murmelbahn zusammenzusetzen. Mit Geschick und viel Teamgeist entstand am Ende tatsächlich eine beeindruckende Murmelbahn, die unsere Murmel ohne Probleme durchlaufen konnte. Die Projektarbeit diente nicht nur der Stärkung unserer Gemeinschaft, sondern förderte auch unsere Feinmotorik und das Verantwortungsbewusstsein.
Nach der Anstrengung freuten wir uns auf ein leckeres Mittagessen: Zur Auswahl standen Kichererbsen-Curry, Currygeschnetzeltes mit Basmatireis, Suppe und frische Salate.

Am Nachmittag, bei strahlendem Sonnenschein, ging es sportlich weiter. Wir spielten Fußballtennis, was nicht nur für Bewegung sorgte, sondern auch den Spaßfaktor erneut in die Höhe trieb. Das Nachmittagsprogramm setzte sich mit einem weiteren wichtigen Thema fort: der Selbstpräsentation. Wir sammelten gemeinsam, was in einer gelungenen Selbstvorstellung enthalten sein sollte – von Name und Alter über Hobbies bis hin zu beruflichen Wünschen. Anschließend stellte sich jeder von uns selbst vor, gefolgt von konstruktivem Feedback.

Den Abend krönten wir mit einem Grillfest im Schlosskeller, bei dem uns unser Rektor, Herr Binder, einen Besuch abstattete. Es gab Bratwürste, Fleisch, Brot und Salat – und natürlich jede Menge gute Gespräche und Gelächter. Zum Abschluss des Tages ließen wir den Abend mit einem gemütlichen Kinoabend im Seminarraum ausklingen. Mit Popcorn, Chips und Gummibärchen schauten wir den Film Hangover, was für echtes Kino-Feeling sorgte.

(Autoren: Lukas Heubeck, Fabian Hecht, 8M)