Schülerinnen und Schüler erkundeten Ausbildungsmöglichkeiten in regionalen Handwerksbetrieben //
Wie vielfältig die Ausbildungsmöglichkeiten für die Jugendlichen bei Handwerksbetrieben in der Region sind, zeigte der Berufsorientierungstag „Schule meets Handwerk“ an der Mittelschule in Bruck. Bei der inzwischen dritten Auflage dieses Angebots nahmen auch Klassen der Mittelschule Nittenau sowie Jugendliche vom Sonderpädagogischen Förderzentrum (SFZ) Nittenau und von der Mittelschule Wackersdorf teil. Die Mittelschule Bruck hatte 13 regionale Handwerksbetriebe aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern zu Gast, die den Schülern ihr Ausbildungsangebot präsentierten.
Plädoyer für das Handwerk
Rektor Markus Binder betonte gegenüber den Schülern, dass bei der Veranstaltung Spitzenfirmen vor Ort seien, die allen zeigen wollen, welche tollen Ausbildungsmöglichkeiten es in der Region gebe – Berufsfelder, an die man vielleicht noch gar nicht gedacht habe. Das Handwerk biete auch dann noch solide Arbeitsplätze, wenn es in den großen Industriefirmen mal nicht so gut laufe, sagte Binder und zitierte das bekannte Sprichwort „Handwerk hat goldenen Boden“. Bei dieser Handwerksmesse gehe es vor allem um die Begegnung zwischen zukünftigen Auszubildenden und den Ausbildungsbetrieben, hob er hervor. Dank sagte der Rektor den beteiligten Firmen, seinem Team für die gute Zusammenarbeit und auch dem Brucker Bauhof, der bei größeren Veranstaltungen der Schule immer mit Rat und Tat zur Seite stehe.
Viele Anregungen erhalten
Brucks Bürgermeisterin Heike Faltermeier bezeichnete es als sehr erfreulich, dass wiederum Schüler aus den Nachbarschulen teilnahmen. Auch sie dankte den Betrieben für die Mitarbeit an diesem Aktionstag. Dies zeige aber auch, welch hohen Stellenwert die Ausbildung im Handwerk habe. An die Schüler appellierte sie, den Mitarbeitern der anwesenden Firmen viele Fragen zu stellen und damit viele Anregungen mitzunehmen.






Anschließend konnten die Jugendlichen sich bei den Firmen umsehen. Sie hatten sich bereits zuvor für einige Firmen anmelden können, um so ihre Fähigkeiten und Interessen zu testen.
Bei den Buben waren vor allem die „typischen Männerberufe“ gefragt. Andreas Drexler von der Firma Holzbau Drexler war überrascht wie groß das Interesse am Zimmereiberuf bei den Jugendlichen war und wie geschickt sich der eine oder andere beim Bau eines kleinen Dachstuhls angestellt habe. Astrid Seitz zeigte den meist weiblichen Interessierten, welche Voraussetzungen man für den Beruf des Konditors mitbringen sollte.
Bei der Firma Steiniger konnten die Schüler probieren, wie es ist, mit eigenen Händen eine Mauer zu errichten und bei der Firma Galli Transport konnten die Jugendlichen mal in einem Bagger probesitzen oder einen so genannten Frosch bedienen. Die Mädchen und Buben hatten zudem Gelegenheit, bei Sabina Götz den Friseur- und bei Blumen Szenario den Floristenberuf auszuprobieren oder mal an einer Nähmaschine der Firma MAC zu sitzen.
Junge Hobbyköche durften Sternekoch Hubert Obendorfer über die Schultern schauen, sie konnten sich aber auch über die weiteren Berufe im Hotelfach informieren. Bei der Metzgerei Piehler erfuhren sie alles über den Beruf des Metzgers oder der Metzgereifachverkäuferin und auch die Infoveranstaltungen der Firmen ZMT, FEE, Wohnwerk Schober oder Hemmerlein waren sicherlich sehr hilfreich für die Jugendlichen.
Der ganze Vormittag war angefüllt mit Sehen, Staunen und Ausprobieren. Und vielleicht hat auch der eine oder die andere nun auch schon einen Berufswunsch im Hinterkopf.
Diese Unternehmen waren dabei:
- Firma Steiniger/ Neunburg v. W.
- Zimmerei Drexler/ Bruck i. d. OPf.
- Hairstyling Götz/ Teublitz
- Birkenhof/ Hofenstetten
- Blumen Szenario/ Teublitz
- Chocolaterie Criollo/ Taxöldern
- Galli Transport/ Burglengenfeld
- Firma MAC Jeans/Roßbach
- Firma Hemmerlein/ Bodenwöhr
- Wohnwerk Schober/ Bruck i. d. OPf.
- Metzgerei Piehlerhof/ Irrenlohe
- Firma ZMT/ Bruck i. d. OPf.
- Firma F.EE/ Neunburg v. W.








