Staatsminister Bernd Sibler verleiht Urkunden an 26 neue Profilschulen in ganz Bayern

Ab dem Schuljahr 2018/2019 können Schulanfänger an insgesamt 268 bayerischen Grundschulen die ersten beiden Jahrgangsstufen in einem, in zwei oder in drei Jahren durchlaufen  - "In der Flexiblen Grundschule geben wir jedem Kind genau die Zeit, die es braucht"

MÜNCHEN. „26 Schulen in Bayern starten zum kommenden Schuljahr mit dem Profil Flexible Grundschule. Ich freue mich sehr, dass wir das Angebot weiter ausweiten können!“, betonte Kultusminister Bernd Sibler heute bei der feierlichen Urkundenübergabe in München. Er ergänzte: „In Zukunft steht dieses Angebot an 268 Schulen zur Verfügung. Ein, zwei oder drei Jahre für die beiden ersten Jahrgangsstufen – in der Flexiblen Grundschule geben wir jedem Kind genau die Zeit, die es braucht, um sich den Zugang zu elementaren Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen zu erschließen. Damit gelingt es uns besonders gut, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schulanfänger gerecht zu werden“.

Erfahrene Lehrkräfte begleiten die neuen Schulen bei der Einführung der flexiblen Eingangsstufe und der Umsetzung des Konzepts. Je nach Situation vor Ort erfolgt eine Unterstützung durch zusätzliche Lehrerwochenstunden. Die Lehrerinnen und Lehrer selbst werden in Fortbildungen der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen auf die Arbeit in den jahrgangsgemischten Klassen der Flexiblen Grundschule intensiv vorbereitet.

Die Flexible Grundschule startete als Modellversuch zum Schuljahr 2010/11 an zunächst 20 Standorten. Bis zum laufenden Schuljahr 2017/2018 erfolgte ein deutlicher Ausbau auf 242 Standorte. Knapp 13.000 Schülerinnen und Schüler in rund 620 Klassen nutzen derzeit die Chancen und Möglichkeiten der Flexiblen Grundschule.

Flexible Grundschule

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