Theaterstück machte Schüler auf Gefahren im Alltag aufmerksam //
Das Stück macht auf Gefahren mit dem Thema „Feuer im Alltag“ aufmerksam und zeigt Grundschülern, was man im Ernstfall zu Hause tun kann, wenn es zu einem Fettbrand kommt, oder welche Notrufnummer zu wählen ist. Außerdem bauten die drei Feuerwehren des Marktes verschiedene Spielstationen auf. Für die Kinder war es ein lehr- und abwechslungsreicher Tag. Rektor Markus Binder führte die Schüler der 1. bis 4. Klasse und auch etliche Eltern, die gekommen waren, in der Schulturnhalle in den Aktionstag ein. Bürgermeisterin Heike Faltermeier betonte, dass Aufklärung sehr wichtig sei und das Präventionstheater „Marco und das Feuer“ dies sehr kindgerecht umsetzte.
Dann startete das Theaterstück, in dem die Bürgermeisterin eine kleine Rolle spielen durfte. Marco, Lucie und Philipp spielten zusammen Fußball. Das wurde bald langweilig. Da kam einer von ihnen auf die Idee, ein Lagerfeuer zu machen. Das müsse natürlich ganz heimlich, am besten nachts im Wald geschehen, da die Eltern ihnen ja verboten hatten ein Feuer zu machen. Der Vater von Marco ist Feuerwehrmann, weshalb Marco die größten Bedenken hatte, mitzumachen. Immer wieder traten zwei Fantasie-Gestalten auf: Die eine redete Marco zu, dieses gefährliche Spiel mitzumachen, die andere riet ihm davon ab. Bis es zum Lagerfeuer im Wald kam, erlebte Marco drei gefährliche Situation:
- Einmal ließ seine Mutter die Pfanne mit heißem Fett auf dem Ofen stehen, so dass es zu brennen begann. Gut, dass der Vater gerade heimkam und Schlimmeres verhinderte, da Marco das Fett mit Wasser löschen wollte. Sein Vater erklärte, dass dies gerade falsch sei und zeigte Marco den Einsatz einer Feuerlöschdecke.
- Dass man auch Kerzen nicht ohne Aufsicht brennen lassen darf, war die Botschaft der nächsten Szene. Denn hier besteht die Gefahr, dass die Tischdecke oder herumliegendes Papier Feuer fängt. Auch ein vergessenes Bügeleisen kann schnell gefährlich werden.
Dann aber schlichen sich Marco und Philipp doch nachts in den Wald, um ein Lagerfeuer zu machen. Genau da kamen dann einige Schüler und Bürgermeisterin Heike Faltermeier ins Spiel. Die Kinder stürmten als Feuerzungen auf die Bühne, um so den Brand des Waldes darzustellen. Dann rückte die Feuerwehr an, und die Feuerwehrfrau Heike rief „Wasser marsch“. Schnell sprangen weitere Kinder als Wassertropfen auf die Bühne, um das Feuer wieder zu löschen.



Am Ende des Theaterstücks betonte Heike Faltermeier, wie wichtig die Feuerwehr sei und dass auch schon Kinder für die Gefahren sensibilisiert und an die Aufgaben der FF herangeführt werden könnten. Nach einer kurzen Fragerunde, bei der sich Thomas Dirscherl von der FF Schöngras den Fragen der Schüler stellte, durften die Kinder dann nach draußen. Dort hatten die Feuerwehren verschiedene Spielstationen aufgebaut. Bei einer Station wurden ihnen die Fahrzeuge erklärt, dann durften sie sich im Zielspritzen üben. Viel Geschick haben einige Kinder beim Leinenbeutelweitwurf und dem Schlauchkegeln gezeigt. Ganz fasziniert waren die meisten vom Rauchhaus. Hier konnten sie sehen, wie schnell sich gefährlicher Rauch im ganzen Haus ausbreiten kann. Ganz am Ende zeigte die FF Bruck bei einer spannenden Einsatzübung an einem alten Auto, wie eine Fahrzeugöffnung vor sich geht. Abschließend bedankte sich Rektor Binder bei den Feuerwehren, der Bürgermeisterin und dem Bauhofteam für die tatkräftige Unterstützung.
(Artikel: Agnes Feuerer)





